Tiere mit eingebautem Navi
Die
Schüler Sebastian und Hossein aus der 9. Klasse des Erasmus Gymnasiums
Rostock beschäftigten sich in ihrem Projekt im Rostocker Zoo mit den
verschiedenen Navigationsarten von Vögeln. Die Frage die sie sich
gestellt haben lauten: “Wie können Vögel sich orientieren?” und “Warum
verfliegen sie sich nicht?”
Das Projekt
Zum Projektstart befassten sie sich mit den Tauben, da diese weltweit vertreten sind und jeder sie durch den Einsatz als Brieftaube kennt. Die 300 Taubenarten sind verteilt auf fast alle Kontinente außer der Arktis und der Antarktis. Sie besitzen zwei Farbsinneszellen mehr als der Mensch und können daher sehr gut sehen. Außerdem können Tauben Ultraviolettstrahlung und Luftdruckschwankungen wahrnehmen.
Wie viele andere Vögel orientieren sie sich am Magnetfeld der Erde und sind in der Lage Feldlinien zu sehen. Es wird angenommen, dass sich Eisenteilchen sogenanntes Magnetit (Fe3O4) im Schnabel, unter dem Kopfansatz befindet. Die Kristalle dehnen sich aus oder schrumpfen je nachdem wie der Vogel zum Magnetfeld steht. Dieses beeinflusst das Metall im genannten Magnetit. Für die Tiere funktioniert es wie ein Kompass. Allerdings sind sich Wissenschaftler in diesem Punkt noch nicht einig. |
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Wusstet ihr schon?
Tauben produzieren im Kropf einen Schleim namens Kropfmilch, die sie an ihre Küken verfüttern. Es ist wie eine Art Energydrink.